Innere Ausrichtung. Mit Sönke Mißfeldt und Frank Brückner

Shownotes

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Transkript anzeigen

00:00:00: Wenn man dann da rausgeht in die Welt und dann nimmt man leider nur mit, das Gute benehmen,

00:00:08: den Tisch manieren und die Bildung.

00:00:11: Und die Verhaltensregeln, wenn man dann alleine ist, diese Leitsätze, die möchte ich heute

00:00:14: teilen.

00:00:15: Und wir gehen hier nicht vom Tisch und es ist geklärt haben.

00:00:18: Für mich heute einer fragt, warum machst du das, weil ich bedeutend sein wollte und bedeutend

00:00:23: heißt für andere Menschen nützlich.

00:00:25: Wie war denn da deine Prägung im Umgang mit Geld?

00:00:29: Was sagen wir mal, auch mit den Risiken der Selbstüberschätzung.

00:00:32: Es gibt ja nun auch genug Beispiele erfolgreicher Karrieren, die dann im Jungle Camp gelandet sind.

00:00:38: Das klingt jetzt schon nach der nächsten Folge, die wir aufnehmen müssen.

00:00:41: Da kannst du wahrscheinlich eine Menge daraus lernen und so was.

00:00:44: Paradise ist now, genau jetzt.

00:00:46: Und da muss es passen.

00:00:47: Diese Folge wird dir präsentiert von Tekes.

00:00:50: Hier in Hamburg sagt man Moin, also Moinsünke Missfeld.

00:01:08: Hallo Moin.

00:01:09: Wir melden uns hier direkt aus dem Herzen Hamburgs.

00:01:12: Wir sind bei Tekes Zuhause.

00:01:14: Und mir gegenüber sitzt jemand, den ihr natürlich kennt, wenn ihr mit Tekes verbunden seid.

00:01:20: Aber auch spätestens, wenn ihr unsere erste Podcast-Folge hautnah im letzten Jahr, unsere

00:01:25: erste gemeinsame Folge gehört habt, dann ist euch Sönke Missfeld ein Begriff.

00:01:29: Sönke, wie geht's dir?

00:01:31: Super gut.

00:01:32: Wir haben gestern einen großen Auftakt gehabt.

00:01:33: Ich bin noch so ein bisschen erschöpft vom gestrigen Tag, aber in Vorfreude auf unser

00:01:39: heutiges Treffen.

00:01:40: Ein grandioser Tag, das muss man unterstreichen.

00:01:42: Grandios war aber auch das Feedback, die Resonanz auf unsere Folge im letzten Jahr.

00:01:49: Und dieses Feedback hat uns gemeinsam beflügelt, diesen Dialog fortzusetzen.

00:01:54: Hat mir mal so ein paar Stichpunkte rausgeschrieben, die uns da erreicht haben von den Feedbacks.

00:02:00: Also was für ein inspirierender Mensch.

00:02:02: Tolle Ansichten hat mich zum Nachdenken angeregt.

00:02:05: Und ein Feedback kam des Öfteren bitte mehr davon.

00:02:09: Und das haben wir uns dann zu Herzen genommen und wollen euch mit dieser Podcast-Serie inspirieren,

00:02:15: um mit den vielfältigen Themen und Herausforderungen mit den Chancen und Möglichkeiten des Lebens

00:02:19: umzugehen.

00:02:20: Und das alles mit jemandem, der sehr, sehr viel erreicht hat in seinem Leben.

00:02:25: Und von daher lade ich euch ein, euch einfach mit dazu zuzusetzen an diesen Tisch und mal

00:02:30: zu lauschen, was Sönke so zu berichten hat.

00:02:33: Und ich wette, da ist eine Menge dabei, was sich auch für das eigene Leben übertragen

00:02:38: lässt.

00:02:39: Sönke, bist du bereit für ein kleines Warm-up?

00:02:41: Ready for Takeoff.

00:02:42: Ready for Takeoff.

00:02:43: Wir haben eine neue Rubrik uns überlegt, die mit sehr viel Inspiration zu tun hat.

00:02:48: Und da fahren wir den Jingle jetzt mal ab.

00:02:49: Das inspiriert mich gerade.

00:02:54: Tja, was inspiriert dich denn gerade?

00:02:58: Ich habe durch unseren Podcast ganz viel Kontakt und Feedback und liebe Mails bekommen

00:03:05: von Kunden aus den ersten Jahren, Wegbegleitern, Menschen, die bei uns mal reingeschnuppert

00:03:10: haben und die sind überall in Deutschland und die haben so liebe Briefe geschrieben

00:03:15: und berichtet das zum Teil die Kinder jetzt bei uns, ihr Praktikum machen und ganz stolz

00:03:20: sind und haben noch geschwärmt.

00:03:21: Und das hat mich einfach wirklich glücklich gemacht, weil ich einfach gesagt habe, wir

00:03:28: sind auf dem richtigen Weg und wir sollten auf diesem Weg auch jetzt so bleiben.

00:03:31: Ja, sehr gut.

00:03:33: Ja, ich möchte heute gerne mit dir über Leitsätze sprechen, die die innere Ausrichtung

00:03:37: bestimmt haben, also deine innere Ausrichtung bestimmt haben und die dafür gesorgt haben,

00:03:41: dass du jetzt dort bist, wo du gerade stehst, haltet das für extrem spannend und möchte

00:03:49: gerne mal einleiten mit der Frage, wie du das so geschafft hast.

00:03:56: Also du kommst aus einer Kleinstadt.

00:03:57: Das haben wir auch schon in der letzten Folge gehört.

00:03:59: Ich sage mal mit einer unspektakulären Herkunft in der Finanzdienstleistungsbranche.

00:04:05: Und du bist ja auch nicht der Gründer von Teckes, aber der Wachstumsmotor, das kann

00:04:11: man sagen.

00:04:12: Also wie kamst du dazu?

00:04:14: Ja, also für alle, die schon so ein bisschen was über uns wissen, Husuma, Nordfriese, stolzer

00:04:20: Nordfriese, Eltern, beide keine Unternehmer.

00:04:23: Es gab keinen Bezug zur Börse oder Hochfinanz, Familie und Studium.

00:04:29: Das ging glaube ich mit uns Enkelkindern erst los.

00:04:32: Und wir haben also wirklich jetzt nichts, was außergewöhnlich war.

00:04:38: Aber ich glaube, dass es Berührungspunkte gab mit dem einen oder anderen Menschen, der

00:04:46: erfolgreich gewesen ist, der einfach ein Vorbild gewesen ist und den hat man sich orientiert.

00:04:51: Und ich glaube, dass die Chance zu haben, zuzupacken, man nennt das ja so ein bisschen

00:04:59: Glück, dem Zufall die Chance zu lassen.

00:05:00: Das ist bei uns ganz gut gelungen, vor allen Dingen aber, weil anders als andere unser

00:05:06: Vermögen, mein Vermögen, nicht das Geld meiner Eltern oder Großeltern gewesen ist, sondern

00:05:12: eine unglaublich tolle Kultur von Leitsätzen, die mich geprägt haben.

00:05:16: Und dieser innere Kompass hat dazu geführt, dass man sich einerseits getraut hat zu träumen

00:05:25: und auf der anderen Seite aber sich in schwierigen Situationen so auf Kurs gehalten hat, dass

00:05:31: man nicht falsch abgebogen ist.

00:05:33: Und viele träumen am Anfang nicht groß, trauen sich nicht, denn statistisch ist es unwahrscheinlich

00:05:40: heute hier angekommen zu sein.

00:05:42: Dieses Urvertrauen wurde mir von zu Hause mitgegeben, was wahnsinnig wichtig ist.

00:05:47: Aber wenn man dann daraus geht in die Welt nach seinem Abi und entscheiden muss, was

00:05:54: man werden will, dann braucht man das Urvertrauen, dass man groß träumen darf und dann nimmt

00:06:00: man leider nur mit, das Gute benehmen, den Tisch manieren und die Bildung.

00:06:06: Und die Verhaltensregeln, wenn man dann alleine ist, diese Leitsätze, die möchte ich heute

00:06:10: teilen.

00:06:11: Weil ich glaube, die können uns wahnsinnig uns insgesamt als Gesellschaft weiterbringen

00:06:18: und wir haben mich geschützt, dass ich nicht falsch abgebogen bin.

00:06:22: Es waren Leitplanken meines Verhaltens.

00:06:25: Und wenn ich mal irgendwo in den gelandet bin und gemerkt habe, das war jetzt doch nicht

00:06:31: so schlau, dann wusste ich im Nachhinein ganz genau, wo ich einfach mal drüber weggegangen

00:06:36: bin.

00:06:37: Weil du gute Leitsätze hattest.

00:06:38: Weil ich gute Leitsätze hatte, ja.

00:06:40: Fangen wir doch vielleicht mal mit der Definition an sich an.

00:06:43: Was verstehst du unter so einem Leitsatz?

00:06:44: Ja, ich glaube, wir haben es alle mal in der Schule gehabt oder ihr habt es gelesen oder

00:06:50: es gibt auch viele Bücher darüber.

00:06:52: Alle kennen wir die zentrale Thema so eine goldene Regel, dieser kategorische Imperativ.

00:06:59: Behandle andere, so wie du selber behandelt werden möchtest.

00:07:03: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass ich ein allgemeingültiges

00:07:11: Gesetz werde.

00:07:12: Also was will man damit sagen?

00:07:15: Mein Opa hat immer gesagt, weißt du was, wenn du hier am Tisch sitzt und hast hier zwei

00:07:20: Stühle, dann habt ihr eine gemeinsame Lehne und da wo die Freiheit des anderen beginnt,

00:07:24: ist deine zu Ende, das muss miteinander passen.

00:07:26: Und ich habe irgendwann mir mal die Frage gestellt, kann man es auch so formulieren,

00:07:33: so ein Leitsatz, so ein universellen und überall stehenden, was würde passieren, wenn es alle

00:07:41: machen würden?

00:07:42: Wäre das gut für uns?

00:07:43: Und der Einzelne kann mal irgendwas wegschmeißen, aber wenn es alle tun, vielleicht hat einer

00:07:48: mal rechtsüberholt auf der Autobahn, würden es alle tun.

00:07:53: Das ist eine Katastrophe.

00:07:54: Und das gibt uns immer wieder die Möglichkeit zu zentrieren, dass ja alle auf ihrem Weg

00:07:59: sind und wir haben Schnittmengen und Kreuzungen und wir wollen alle irgendwie miteinander

00:08:02: klarkommen.

00:08:03: Familie und Kinder haben glücklich und gesund, eine Perspektive haben und das geht nur, indem

00:08:08: man die anderen berücksichtigt.

00:08:10: Also wenn ich das jetzt mal so zusammenfasse, was ich hier aushöre, geht ja vor allem darum,

00:08:16: gesundes Miteinander zu haben, ohne Spannung.

00:08:19: Wie müssen wir uns das bei dir vorstellen?

00:08:22: Was wurde dir in deiner Jugend vermittelt?

00:08:25: Was hat dich da besonders geprägt?

00:08:27: Also von der Prägung her, also muss man ganz deutlich sagen, ist mein Vater und mein Stiefopper

00:08:35: die Warnensuppertannen sind.

00:08:37: Es muss man wissen, mein Stiefopper, mein leiblicher Opfer ist im zweiten Weltkrieg in dieser

00:08:42: unsehlichen Zeit gefallen und mein Opa kam nach zehn Jahren Gefangenschaft, hat meine

00:08:48: Oma geheiratet mit drei Söhnen und muss echt sagen, er war der beste Opa der Welt.

00:08:53: Er hat meinem Vater, obwohl nicht sein leiblichem Sohn, Dinge mit auf den Weg gegeben, Verantwortung

00:09:00: zu übernehmen und diese Leitsätze, die ich teilen will, die mein Vater dann in seiner

00:09:06: Lehre als dann bald Deutscher Handwerksmeister ergänzt hat, um das, was er von diesem

00:09:12: Handwerk, das ist ja auch ein Brauchtum, das sind Regeln, das sind Strukturen, da geht

00:09:18: so ein Prinzipien, das kombiniert, das hat so ein Mix geführt, der war außergewöhnlich.

00:09:23: Und jetzt muss man wissen, in der Zeit, in der ich geboren wurde, 1967, war es in Deutschland

00:09:31: so schlecht, um die Wirtschaft bestellt.

00:09:34: Da hatten die eine Viertagewoche aufgrund von Auftragsmangel.

00:09:40: Da wurde Viertagewoche gemacht, damit alle durchkam und niemand den Job verloren hat

00:09:46: und dann hat man ehrlicherweise auch schwarz gearbeitet, um die Familie durchzubringen.

00:09:50: Und umso wichtiger war und das ist für uns ein Grundprinzip in unserer Familie und

00:09:56: das will ich auch dieser, unser Firma eher familiär im Denken aufstellen.

00:10:00: Man kann sich mal streiten, man kann unterschiedliche Ansichten haben, aber die Familie hält immer

00:10:06: zusammen.

00:10:07: Und wir gehen hier nicht vom Tisch und das ist geklärt haben.

00:10:11: Und es kann auch nicht so schlimm sein, als dass man es nicht vernünftig klärt.

00:10:15: Also da muss man sich zusammenraufen.

00:10:19: Und die Frage ist halt immer, habe ich den anderen wirklich in Gänze verstanden.

00:10:26: Also von daher, das ist wichtig und klar, meine Mutter war auch, die Führung, die wir

00:10:32: heute machen, läuft über Wertschätzung.

00:10:35: Und meine Mutter hat mir immer Lob und Wertschätzung und Urvertrauen gegeben, wenn ich da rausgegangen

00:10:41: bin in meine Kämpfe des Lebens um die nächste Schulnote.

00:10:45: Und sie hat es einfach verstanden wie keine zweite, dass wenn ganz, ganz viel Wertschätzung

00:10:52: da ist, die größte Form des Schimpfens war, wenn sie gesagt hat, Jungen, also von allen

00:10:58: hätte ich es erwartet, aber das du mich so enttäuscht.

00:11:00: Und dann ist in die Küche gegangen, die Tür von innen abgeschlossen und wollte mich einfach

00:11:04: einen Tag nicht sehen.

00:11:05: Und das war schlimmer als ...

00:11:06: Das ist nicht so was so.

00:11:07: Das war immer, ich krieg heute immer noch die Tränen in den Augen.

00:11:10: Und das versuche ich heute genauso.

00:11:12: Wenn ich heute unsere Kolleginnen und Kollegen wertschätze und dann sage du ganz ehrlich,

00:11:17: das kannst du nicht bringen.

00:11:18: Also nicht bei mir, dann ist bei jemandem, der einen gesunden Menschen verstand hat und

00:11:22: der auch innerlich zentriert ist, weiß halt, das geht so nicht.

00:11:26: Und von daher, meine Großeltern, meine Eltern, das ist schon die Kaderschmiede von Orientierung

00:11:35: und das Vermögen dieser Werte, das wollen wir heute ein bisschen teilen.

00:11:39: Wird da gerne nochmal kurz ein bisschen tiefer reingehen.

00:11:42: Was ist denn dann so im Allgemeinen dein Antrieb gewesen?

00:11:44: Also erst mal muss man sagen, wir sind so eine Familie der Kümmerer.

00:11:49: Das ist dann so geprägt.

00:11:50: Mein Dad so ...

00:11:51: Oma alleine zu Hause mit drei Jungs, da ist er so Ersatzpapa gewesen, bis mein Stiefopak

00:11:58: kam.

00:11:59: Und das zieht sich wie ein roter Faden durch.

00:12:01: Meine Mutter war die Älteste von vier Geschwistern.

00:12:04: Also sich um andere, um Schwächere zu kümmern, ist Grundprinzip.

00:12:08: Also meine Schwester ist heute beim weißen Ring.

00:12:10: Also macht er ehrenamtlich die Betreuung von Opfern aus Gewalt verbrechen.

00:12:17: Es ist ein unglaublich aufreibender Job und ich tick genauso.

00:12:21: Manchmal drängen wir uns förmlich auf, anderen Leuten zu helfen.

00:12:25: Man möge uns das verzeihen.

00:12:26: Aber das ist das, wie wir geprägt sind.

00:12:29: Und der Antrieb aber so dieses größerschneller Weiter- und Weitermachen gibt ja mal Leute

00:12:35: sagen, ja Mensch, wenn ich da einen Erfolg hätte, ich hätte längst aufgehört und dann

00:12:39: ja und dann genau.

00:12:40: Dann reflektieren die ihre Lebensideen in meine Chance.

00:12:46: Und ich sage mir, ja, dann wäre ich aber heute nicht da, wo ich bin.

00:12:49: Ich würde hier nicht sitzen.

00:12:50: Wenn ich ihn am Börsengang gesagt hätte, für mich reicht's.

00:12:53: Aber das ist ja nicht mein Antrieb.

00:12:55: Mein Antrieb war, nachdem ich gesundheitlich so einen schwierigen Start hatte, da war ein

00:13:00: bisschen anstrengend mit mir für meine Eltern.

00:13:02: Ich wollte einfach dazugehören.

00:13:05: Also wenn du schon beim Sport irgendwann den Anschluss verpasst hast, dann willst du trotzdem

00:13:09: irgendwie gemocht werden.

00:13:12: Du willst dazugehören.

00:13:13: Und ich hatte dann halt einfach den Move mit Leistung in der Schule, den Zugang zu besseren

00:13:19: Elternhäusern zu haben.

00:13:20: Und dann war das so.

00:13:21: Und dann war es so, ich habe dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte,

00:13:24: die ich hatte, die ich hatte.

00:13:25: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:29: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:33: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:38: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:41: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:45: Und dann war es so, ich hatte dann auch die ganze Zeit mit dem Sport, die ich hatte.

00:13:49: Mensch zweiter Klasse.

00:13:50: Ja, also bis 16 kann ein eigenes Kinderzimmer.

00:13:53: War aber für mich nie ein Problem.

00:13:55: Aber wenn du dann andere erlebt hast, dann kommt dieser Vergleich, ist ja da Anfang

00:13:59: an den Übels, dann willst du es natürlich auch haben.

00:14:03: Und klar ist, willst du die Anerkennung.

00:14:05: Der eine will es in Form von einer Medaille, der andere hat eine Urkunde, der nächste

00:14:09: spielt in der Verbandsliga Fußball.

00:14:11: Alle wollen sich zeigen und wollen sagen, hier, ich bin, ich bin bedeutend.

00:14:15: Ich wollte gerne, nicht nur in der Familie, das ist ja unsere Prägung, was zurückgegen,

00:14:22: der starke Arm sein, das hat mich immer getrieben.

00:14:25: Ich wollte natürlich bedeutend sein.

00:14:27: Und für mich ist so ein Satz, für mich heute einer fragt, warum machst du das?

00:14:33: Weil ich bedeutend sein wollte und bedeutend heißt für andere Menschen nützlich.

00:14:37: Also Besitz zu haben, viel Geld zu haben, Statussymbole ist nett.

00:14:44: Aber ungeteilt bringen sie anderen nichts.

00:14:48: Und nützlich zu sein ist für Freunde, für Familie, für dieses Unternehmen, für unser

00:14:54: Heimat, für unser Land hier.

00:14:57: Das ist das, was mich wirklich trabt.

00:14:59: Aber jetzt relativ viel von dir gehört, also die Prägung anbelangt und auch die diversen

00:15:05: Leitsätze.

00:15:06: Wenn du dich jetzt aber mal fokussierst auf die Leitsätze, welche haben für dich das

00:15:11: größte Gewicht dabei?

00:15:13: Also drei sind wirklich machen mich aus.

00:15:16: Du weißt, bist du mal Motorrad gefahren?

00:15:18: Nein, aber ich habe zugeguckt.

00:15:19: Bist du schon mal Wildauto gefahren?

00:15:21: Ja, auch das habe ich, da bin ich doch eher der Vorsichtige.

00:15:24: Der erste Satz ist zum Überleben.

00:15:27: Gegen Leicht sind im Zweifel zwei nie.

00:15:29: Papa hat immer gesagt, wenn ich losgefahren bin, denkt dran.

00:15:32: Ich sage, ja, Papa, im Zweifel zwei nie.

00:15:34: Wenn du auf der Landstraße bist, gefährlichste Straßensorte, könnte klappen, muss nicht.

00:15:39: Und wenn es nicht garantiert klappt und alle Parameter passen, ja, 100 Prozent gibt es

00:15:45: nicht, keine mehr Räbe, die Straße laufen.

00:15:47: Aber so existenzielle Risiken eingehen beim Überholen sind völlig unnötig.

00:15:52: Es ist nie wert.

00:15:53: Und da sage ich meinen Mädels und Jungs, da war uns draußen immer, Mensch, hör auf

00:16:00: dein Bauch im Zweifel zwei nie.

00:16:02: Das habe ich mitgenommen und das ist total prägend gewesen.

00:16:08: Dieses zweite ist halt, haben wir zu Hause war, zweiter Leersatz, du darfst nicht von

00:16:13: dir auf andere schließen.

00:16:15: Die Leute regen sich auf über andere Leute, ich weiß nicht, wie es bei dir ist.

00:16:19: Haben die ihre Sicht der Dinge und dann sage ich immer, boah, ey, wow, das kann ich total

00:16:24: nachvollziehen, aber stelle eine Flasche auf den Tisch und lass uns gegenüber drauf gucken

00:16:28: oder seitlich und wir haben trotzdem eine andere Perspektive und wir haben beide recht.

00:16:32: Und verstehen heißt ja von, ich stelle mich auf den Platz des anderen und dann versuche

00:16:39: ich ihn zu verstehen, also auf seinem Standpunkt zu stehen.

00:16:43: Und es würde vor Gericht nicht die milderen Umstände und die Vorgeschichte des Täters

00:16:50: geben, bevor man das Urteil fällt, wenn man nicht wissen muss, warum ist denn das zur

00:16:55: Tat gekommen.

00:16:56: Und deshalb, wenn du ganz sicher glaubst, dass das doch gut sein muss, dann bist du

00:17:01: schon auf dem ersten Weg zum Falsch entscheiden, weil das fühlt sich für dich logisch an,

00:17:08: aber wir sind alle unterschiedlich.

00:17:09: Und deshalb gibt es unterschiedliche Wege zum Ziel und es gibt auch unterschiedliche Lebensprinzipien.

00:17:14: Mein Dad ist ja nur deutsche Handwerksmeister und das ist so toll ihm zuzuhören und Geschichten

00:17:20: einfach aus seiner Lehre und aus seiner Zeit als Meister und mit Kunden umzugehen, einfach

00:17:26: immer noch wieder zu lauschen.

00:17:28: Und das mache ich heute noch.

00:17:30: Also und das funktioniert immer auch in jedem Krankenhaus.

00:17:33: Wenn du in schwierige Situationen kommst und eigentlich von Tut-Noblasen keine Ahnung hast,

00:17:38: also klassisch beim Handwerker, die Decke ist nass.

00:17:41: Oder im Krankenhaus, ja, bei einem Arzt und dein Kind liegt da und du musst jetzt entscheiden,

00:17:47: hast du nicht Mediziner, ja?

00:17:49: Papa hat immer gesagt, weil es gibt drei Möglichkeiten.

00:17:52: Nach Dien, das fühlst du nicht.

00:17:56: Das ist im Rahmen dessen, wo man sich rausschlingen kann, dass die Platte halt drei Meter Spiel hat.

00:18:03: Die zweite ist für netten Kunden.

00:18:06: Und das ist so, oh, da machst du es, würdest du es anständig machen.

00:18:09: Das ist deutlich schon auf einem höheren Level.

00:18:12: Und die dritte, die ist die Königsdisziplin, die ist viel für dich selbst.

00:18:17: Also wenn du da stehst mit der nassen Wand und mit dem undichtenden Dach und der Handwerksmeister

00:18:23: steht da und soll entscheiden, was er dir empfiehlt, gibt es nur eine Frage.

00:18:28: Lieber der du für mich jetzt der Entscheider bist.

00:18:32: Wie wird es für dich machen?

00:18:33: Was würdest du tun, wenn es dein Haus ist?

00:18:35: Viel wichtiger, was würdest du tun, wenn es dein Kind ist?

00:18:39: Ja, und deshalb ist die Wertschätzung, die man, also ich habe daraus gemacht,

00:18:46: durch Wertschätzung für deinen Gegenüber, wird aus einer zu erbringenden Arbeit,

00:18:52: die mühevoll sein kann, Leidenschaft.

00:18:55: Und deshalb werden unsere Handwerker immer mit den besten Frühstückungen,

00:18:58: den besten Kaffee verwöhnt, weil die entscheiden mit Respekt vor ihrer Arbeit

00:19:04: über das, was am Ende rauskommt.

00:19:05: Und die müssen das Gefühl haben, ich will, dass der sich freut.

00:19:09: Und das sind drei Dinge, die kann ich euch mitgeben.

00:19:12: Die haben mir in meinem Leben viel Freude bereitet und mir viel Sicherheit gegeben.

00:19:16: Kommen wir mal von der Handwerkerbranche zu uns in die Finanzdienstleistungsbranche.

00:19:22: Wie war denn da deine Prägung im Umgang mit Geld?

00:19:26: Aber sagen wir mal, auch mit den Risiken der Selbstüberschätzung.

00:19:29: Es gibt ja nun auch genug Beispiele erfolgreicher Karrieren,

00:19:33: die dann im Dschungelcamp gelandet sind.

00:19:35: Ja, nicht lachen, ich bin da ja, also ich habe heute, glaube ich, 1200 Bücher

00:19:41: und lese heute mehr als viele andere, aber das war nicht immer so.

00:19:44: Und das fing damit Comics an.

00:19:46: Und ich bin echter bekennender Fan dieser Fantasievigur von Dargo Beduck

00:19:51: mit dieser Fantasie, mit der Self-Methe, mit der Unbegrenztheit im Denken.

00:19:58: Die ersten Dargo Beduck Bücher, lustigen Taschenbücher, die ich gelesen habe, waren,

00:20:03: wenn ich das damals sehe mit Daniel Düsentriebs Erfindungsgeist

00:20:06: und was wir heute leben und wie wir leben, dann ist das fast alles wahr geworden.

00:20:11: Es konnte keiner wissen.

00:20:13: Und dieses Haben kommt von Halten und aus einem abgebrannten Streichholz

00:20:19: noch in Zahnstocher zu machen und damit die erste Million hat mich total begeistert.

00:20:24: Das fand ich total inspirierend.

00:20:26: Und ich bin heute jemand, der sich am meisten entspannen kann,

00:20:29: heute noch in Zahlen, in Zusammenfassen, in Rechen mit Excel-Tabellen,

00:20:33: weil Erfolg braucht Masse und dem muss man anfassen können.

00:20:37: Also von der Pieke auf gelernt, weiß ich nicht, wie es bei euch mit dem Taschengeld war,

00:20:41: aber also mein Papa war dann guter Lehrmeister auch.

00:20:44: Der hat immer gesagt, guck mal, das ist...

00:20:45: Excel-Tabellen gab es noch nicht.

00:20:47: Nee, gab es nicht. Hab auch...

00:20:48: Na gut, aber das ist ein anderer Geschichte, die lassen wir lieber weg.

00:20:51: Ich glaube, ich habe in meinem Leben zwei Excel-Tabellen gemacht.

00:20:52: Ich bin ja Student gewesen vor Excel.

00:20:55: Ja, also bei uns gab es Work noch mit der Shortcut-Liste am unteren Bildschirmrand

00:21:00: und 286SX war der schnellste Rechner, also im letzten Jahrtausend gewesen.

00:21:07: Mein Dad hat gesagt, das ist dein Taschengeld.

00:21:09: Wenn du mehr willst, dann musst du mehr machen.

00:21:11: Also du musst eine Beziehung zu dem Geld bekommen.

00:21:13: Ich habe dann bei uns im kleinen Getränkeverkauf mit einer Diskothek verkauft,

00:21:18: habe dann nicht fünf Mark die Stunde bekommen.

00:21:20: Ich sag, Papa, ich sag, ich brauch eine Motivation.

00:21:22: Da gab es fünf Fennig-Pro-Flasche, die ich verkauft habe.

00:21:24: Und dann war es ja mein Job dafür zu sorgen, dass das Geschäft eben auch lief.

00:21:28: Und das haben wir auf lustige Art und Weise eben geschafft.

00:21:30: Oder Samstagmorgen bin ich im sechs aufgestanden vor der Schule.

00:21:33: Wir hatten noch Samstagunterricht.

00:21:35: Und Dad hat immer gesagt, pass mal auf, wenn die Diskothek am Freitagabend zu Ende ist,

00:21:38: schmeißen ja alle Leute ihre Flaschen ins Gebüsch.

00:21:41: Ab 7 Uhr sind's meine, bis dahin sind's deine.

00:21:44: Und ... (Stimmengewirr)

00:21:46: Das hat immer funktioniert.

00:21:48: Ich hatte immer so ein extra Taschengeld von 10, 12 Mark.

00:21:51: Das war unfassbar viel.

00:21:53: Und deshalb war jede Mark hart erarbeitet.

00:21:55: Und deshalb bin ich heute auch so ein Pfleger.

00:21:57: So ein "Das muss ja nicht weggeschmissen werden."

00:21:59: Oder "Das verschenken wir ein guter Händel."

00:22:02: Weil ich weiß, das hat mal was gekostet.

00:22:04: Und das ist nicht vererbt worden.

00:22:07: Und zusätzliches Budget.

00:22:09: Ich habe Zettel ausgetragen.

00:22:10: Ich habe Nachhilfe gegeben.

00:22:11: Ich habe Flaschen gesammelt.

00:22:12: Ich habe einen fairen Job gemacht.

00:22:14: Ich habe die ganze Oberstufe.

00:22:15: Ich habe die drei Monate Ferien

00:22:17: den tollen Job bei einer Automatenfirma gehabt.

00:22:20: Von jungen Unternehmervorbildern, die ich heute noch auf Händen trage.

00:22:24: Es war wahnsinn unnatürlich.

00:22:26: Dann auch während des Studiums.

00:22:28: 34 Stunden universitär, weil nun kein Papenschwie.

00:22:32: Ich habe bei Thekes angefangen.

00:22:34: Und deshalb war für mich immer wichtig,

00:22:38: willst du mehr, dann mach mehr.

00:22:41: Und vor allen Dingen rechnen wir dem Geld anderer Leute.

00:22:44: Also das, was du hast.

00:22:46: Dieses Bekannte auf dem Tisch liegende.

00:22:49: Das kannst du ausgeben.

00:22:51: Aber mit Unbekannten und das Geld anderer Leute.

00:22:53: Wenn der noch und könnte.

00:22:55: Da muss ich die meisten einfach verruhen.

00:22:59: Das klingt aber auch so danach,

00:23:03: dass bei dir jeder Plan zu 100% aufgeben muss, oder?

00:23:05: Ja, sagen wir mal so.

00:23:07: Die meisten Pläne, wenn ich da noch einschwenk mache,

00:23:11: das ist auch eine Prägung aus dieser Zeit,

00:23:16: wo ich mehr haben wollte und dafür auch mehr getan habe.

00:23:20: Ich habe immer mehr für was auch immer gearbeitet, als nötig.

00:23:24: Und weniger mich darauf ausgeruht.

00:23:26: Also wir haben gestern einen riesen Event gehabt.

00:23:29: Da sagen alle, das war Magic.

00:23:31: Und ich sag, ja, es war drei Monate vorher der Staat.

00:23:34: Und wir überlassen da nichts im Zufall.

00:23:37: Und da ist alles liebevoll vorbereitet.

00:23:40: Das würde auch mit 80% gehen.

00:23:43: Aber ich gebe trotzdem 120, wenn ich einen schlechten Tag habe.

00:23:46: Es ist immer noch Outperformance.

00:23:48: Das ist im Umgang mit Geld genauso.

00:23:50: Arbeite mehr, als du musst und gib weniger aus, als du kannst.

00:23:54: Weil ich persönlich glaube,

00:23:56: dass die Souveränität von jedem Einzelnen,

00:24:00: die immer wichtiger wird, die Freiheit,

00:24:02: die Selbstbestimmtheit gemessen wird in Monaten,

00:24:04: die du von den Rücklagen leben kannst.

00:24:06: Und viele haben sogar einen Dispo überzogen.

00:24:09: Also dann kommt der Druck auf.

00:24:12: Und dann sind sie nicht mehr gut.

00:24:14: Und das macht wenig Sinn.

00:24:16: Also von daher, wenn du mich fragst,

00:24:19: ob jeder Plan immer aufgehen muss, dann würde ich sagen, nein.

00:24:24: Aber ich frage mich vorher ausreichend genug.

00:24:28: Was gab es in der Vergangenheit für komische Wendungen im Leben?

00:24:32: Hab ich dann auch einen Plan.

00:24:34: Also wie beim Flieger.

00:24:37: Der hat auch immer Sprit noch für 3 Ausweichflughefen.

00:24:41: Und ich habe häufig erlebt, dass Leute zu mir gekommen sind,

00:24:44: die nicht so denken.

00:24:46: Und die haben dann gesagt, ich habe hier ein Problem,

00:24:48: kannst du mir mal Geld leihen.

00:24:50: Und das tue ich nicht.

00:24:52: Ich verleihe grundsätzlich kein Geld.

00:24:54: Weil wenn die mit ihrem Geld nicht umgehen können,

00:24:56: dann sollen sie mit meinem nicht weiterüben.

00:24:59: Und sie müssen es irgendwann lernen,

00:25:01: dass ihr Plan nicht zu 100% durchdacht war.

00:25:05: Da muss nicht immer 100% aufgehen.

00:25:07: Aber es darf kein existenzielles Risiko sein.

00:25:11: Und immer, du hast es ja erlebt gestern mit den ganzen Projekten.

00:25:15: Wir setzen nicht alles auf eine Karte,

00:25:18: sondern wir schieben kleine Projekte an, Testprojekte.

00:25:22: Und 2 von 5 gehen durch die Decke.

00:25:25: Und die machen wir dann groß.

00:25:27: Du weißt ja noch, meistens viel mehr sind die durch die Decke gehen.

00:25:31: Ja, gut, bescheiden.

00:25:33: 2 von 5 gehen.

00:25:35: Wir haben gute Leute, wir haben ein gutes Team.

00:25:38: Und wir hören viel zu, bevor wir los starten.

00:25:41: Das ist wichtig.

00:25:43: Nun stellen sich ja auch immer mal wieder,

00:25:48: ich sage mal, übermächtige Player in den Weg.

00:25:52: Wie geht es für damit um?

00:25:54: Ja, also jetzt gibt es Leute, die regen sich auf,

00:25:57: wenn sie bei der Polizei irgendwie mal ihren Führerschein abgeben,

00:26:00: weil sie gebletzt werden.

00:26:02: Bevor wir über Recht und Gesetz und übermächtige Player

00:26:09: und Chance gleich drin, gibt es etwas,

00:26:12: das ist in der DNA der Familie mit drin.

00:26:15: Das ist, halt dich an Recht und Gesetz.

00:26:19: Wenn du misbaust, musst du für deinen Handeln

00:26:22: die Verantwortung übernehmen.

00:26:24: Also ich halte nichts davon,

00:26:26: dass irgendjemand nur, weil er ganz viel Geld hat, mit Anwälden,

00:26:29: dann dafür sorgt, dass der Sohn der betrogenen Auto gefahren ist,

00:26:32: wieder an Steuer setzt.

00:26:34: Also der hat immer gesagt, jung, du Scheiße baust,

00:26:37: du lässt dich erwischen.

00:26:39: Stehst du dafür gerade.

00:26:41: Und du löffelst das komplett alleine aus.

00:26:44: Also überleg dir im Vorrost, was du machst.

00:26:46: Ja?

00:26:48: Und das ist dann aber wichtig, aber wenn nicht,

00:26:50: wenn du zu Unrecht beschuldigt wirst

00:26:53: und wenn du es nicht gemacht hast,

00:26:55: dann wird hier gekämpft zusammen mit allem Rückhalt

00:26:58: aus der Familie bis zum letzten Blutstropfen.

00:27:01: Wir leben nämlich zum Glück in einem Land,

00:27:04: in dem die Rechtsstaatlichkeit ein kostbares Gut ist.

00:27:07: Und deshalb ist das Recht für alle gleich.

00:27:10: Und deshalb gibt es auch hier keine Angst vor großen Tieren.

00:27:14: Also das, wir haben nochmal drüber gesprochen,

00:27:18: wie die Nummer mit der Bundeswehr,

00:27:20: was wir damals erlebt haben, passt das hierher?

00:27:22: Ja, klar, gerne.

00:27:24: Also ich habe mal so eine schwerste Dienstpflichtverletzung,

00:27:28: habe ich mal erlebt,

00:27:30: in der Zeit, als ich bei der Bundeswehr

00:27:32: auf dem Weg zum Offizier war.

00:27:35: Ich habe das dann in so einem Talk so ganz lässig erzählt

00:27:38: und dann war dann General der Meinung,

00:27:40: ja, also entweder ist es jetzt übliche Nachrede

00:27:43: oder ich müsste es ja melden,

00:27:45: weil das ist eine Dienstpflichtverletzung

00:27:47: und die muss ja gemeldet werden.

00:27:49: Also gab es so Möglichkeiten,

00:27:51: habe ich das auch gelogen,

00:27:53: meine Kameraden, die Ausbilder,

00:27:55: unrecht beleidigt oder ich bin jetzt schlecht,

00:28:00: weil ich nicht gemeldet habe.

00:28:02: Also habe ich das Ding gemeldet,

00:28:04: dann musste ich nach Bonn

00:28:06: und dann kam da General und Obristen

00:28:08: und habe mich vernehmen wollen als beschuldigt.

00:28:10: Und ich dachte, ich fahre als Zeuge hin

00:28:12: und dann wurde es hart.

00:28:14: Dann wurde mir gedroht

00:28:16: und so unter vier Augen,

00:28:18: ich soll doch mal überlegen,

00:28:20: ob es ein Bundeswehr ist,

00:28:22: und dann habe ich gesagt,

00:28:24: ich hätte jetzt gerne meinen Rechtsbeistand

00:28:26: und würde jetzt auch nichts weiteres sagen.

00:28:28: Dann sind die da eskaliert, haben rumgeschrien

00:28:30: und alles Mögliche und dann habe ich dem General

00:28:32: in der Grundstellung gesagt,

00:28:34: dass es seine Bundeswehr ist,

00:28:36: es ist seine Mäh, es ist seine Verantwortung

00:28:38: und ich meine und er muss damit klarkommen,

00:28:40: aber die Wahrheit ist nicht boltbar.

00:28:42: Also die Zeit danach,

00:28:44: kann sich jeder vorstellen, war nicht mehr lustig,

00:28:47: aber es war die Wahrheit.

00:28:49: Und Jahre später war ein Artikel im Spiegel,

00:28:51: dass sie da so ein komisches Nest ausgeräuchert haben,

00:28:54: von Leuten, die wirklich schräg im Kopf waren.

00:28:56: Und es waren genau die Bereiche da,

00:28:59: wo wir in diesem Ausbildungsgang waren.

00:29:02: Und es hing genau die Bilder an der Wand,

00:29:04: wo sich alle später aufgeregt haben.

00:29:06: Also von daher, ja, dann wird es,

00:29:08: wird es vielleicht unangenehm,

00:29:10: aber ich wäre wahrscheinlich nie bei Teckes gelandet,

00:29:12: wenn ich nicht gemerkt hätte,

00:29:14: dass das einfach nicht sauber ist.

00:29:17: Das macht ja auch ganz viel mit der eigenen Zufriedenheit.

00:29:20: Wenn man merkt, nee, ich habe da jetzt dran geglaubt

00:29:22: und bin mir selber ehrlich geblieben.

00:29:24: Das ist wichtig.

00:29:26: Und wer Menschen für dich einsteht,

00:29:28: die ich mag, die ich liebe,

00:29:30: wer denen oder mir das Gefühl gibt,

00:29:32: Mensch zu weiter Klasse zu sein,

00:29:34: glaubt mir bitte, da kann ich sehr unangenehm werden.

00:29:36: Da dreht sich das Ganze aber ganz schnell in eine andere Richtung.

00:29:39: Und dann geht es aber wirklich rund.

00:29:42: Glaubst du eigentlich an Kamer?

00:29:44: Ja.

00:29:46: Ich bin fest überzeugt.

00:29:48: Ich habe es sehr schnell, da bin ich mal gespannt warum.

00:29:50: Ich bin fest überzeugt.

00:29:52: Es gibt ein paar Bücher, die wollen wir in Zukunft hier anbieten,

00:29:55: ein bisschen euch inspirieren zu lesen

00:29:57: und den Extrakt daraus zu nehmen.

00:29:59: Aber ich bin davon zutiefst überzeugt,

00:30:01: dass wenn ich mich ehrlich und fair verhalte

00:30:04: und wir ja irgendwie schon mittlerweile

00:30:07: wissenschaftlich bewiesen haben,

00:30:09: es gibt ja diesen Steve Hawkins,

00:30:11: der da, Steve Hawkins, der da dieses Buch geschrieben hat,

00:30:14: das ich fast nicht verstehe, so hoch ist es,

00:30:16: die abgespeckte Version ist Gesetze der Resonanz.

00:30:19: Da gibt es einfach die These,

00:30:22: dass die Masse alle Materie miteinander verbunden ist.

00:30:25: Und es gibt, glaube ich, im Leben auch dann keine Zufälle.

00:30:29: Ich habe das erlebt.

00:30:31: Ich habe mal Freunden, eine Disco-Fahrt in der Woche geschwänzt.

00:30:35: Ich hätte da mitfahren können,

00:30:37: aber irgendwie hatte ich, ach morgen Schule

00:30:39: und dann wird es so spät und so.

00:30:41: Und ich habe dann, war da einfach nicht da.

00:30:44: Diese Nacht schwerst vor Unglücklich.

00:30:46: Ich hätte hinten als Kleinster von den drei Quer im Auto gesessen.

00:30:50: Da gab es kein Gurt und auch kein Sitz.

00:30:52: Also ich würde es heute nicht geben.

00:30:54: Oder ich bin mal bei einer Alpenpassfahrt

00:30:57: einfach auf der Mitte der Spur angehalten.

00:30:59: Also ich habe gar nicht gesehen, was von oben kommt.

00:31:02: Und genau in dem Moment hat so ein Riesensattelschleppern,

00:31:05: Tanklasszug, meine Fahrbahn gestreift.

00:31:08: Kein Mensch hat mir gesagt, Achtung, da kommt einer.

00:31:11: Oder wir haben einen Rundflug gemacht

00:31:13: und haben überlegt, nehmen wir den kleinen Hubschrauber,

00:31:15: der den großen, den haben wir dann genommen.

00:31:18: Weil gesagt, kommen sie nur einmal im Leben hier.

00:31:20: Der klein ist abgestürzt.

00:31:22: Und was weiß ich, ich habe dann irgendwann auch

00:31:24: eine Rückfahrtmal aus dem Rheinland

00:31:26: nachts den Lutz angerufen

00:31:29: und wollte noch irgendwie über Terminlager reden.

00:31:31: Und dann abends um 10, da ruft man nicht irgendwie jemand noch an.

00:31:35: Und dann sagt er, man passt bloß auf, die ist so eine Eisfront,

00:31:39: die zieht gerade über Hamburg.

00:31:42: Das müsstest du gleich sehen.

00:31:44: Und dann bin ich fußfam, gas und geschlichen.

00:31:46: Und 10 Minuten später bin ich dann in die Warnblinklichter reingeschlichen.

00:31:50: Weil diese Eis, diese Unwetterfront kam mir entgegen.

00:31:53: Ich glaube einfach nicht, dass das Zufall ist.

00:31:56: Ich glaube das nicht.

00:31:58: Also das klingt jetzt schon nach der nächsten Folge,

00:32:00: die wir aufnehmen müssen.

00:32:02: Und dann wird rauslärm noch so was.

00:32:04: Aber danach, was ich meine, wenn wir so viele Momente...

00:32:06: Ja, ich glaube, dass die Ehrlichkeit,

00:32:09: die baut ihren Gut haben auf.

00:32:12: Und ich sage mal so, machen wir es einfacher.

00:32:15: Also ganz viele Menschen vertrauen und lieben

00:32:18: und schließen sich an.

00:32:20: Wenn du die enttäuscht durch deinen Verhalten,

00:32:22: dann nenn wir das Karma, dann baust du ein schlechtes Karma auf.

00:32:25: Dann wird aus Liebe Hass und aus Gefolgschaft wird Feinschaft.

00:32:28: Und je mehr du dann an offenen Rechnungen hast,

00:32:31: je mehr Leute haben Freude daran, die scheitern zu sehen.

00:32:34: Also je mehr du gibst und dich an das Versprechen hältst

00:32:37: und sauber und ehrlich bist,

00:32:39: desto weniger Menschen haben Interesse dir zu schaden.

00:32:42: Das ist anfassbar.

00:32:44: Wie viele Menschen gibt es, die nur Lust haben,

00:32:47: eine Beziehung, die irgendwann mal Liebe war,

00:32:50: jetzt noch zu zerstören, also einen Rosenkriech anzufangen.

00:32:53: Das hat meistens damit zu tun, dass einer angefangen hat,

00:32:56: ein schlechtes Karma aufzubauen.

00:32:58: Ich glaube, dass alles, was du an einen anderen antust,

00:33:01: dir auch selber angetan wird.

00:33:03: Und ich glaube, dass man sich an nichts bereichern kann.

00:33:06: Und glücklich damit wehrt, wenn es dir nicht wirklich zu steht.

00:33:09: Ich glaube, es fällt mit Zins und Zinses-Zins

00:33:12: wird es einem hinterher in Rechnung gestellt.

00:33:15: Und deshalb, wenn ich 2 Euro im Flieger in der Lufthansa

00:33:19: bei Eurowings da irgendwo im Boden finde, wenn ich unterwegs bin,

00:33:22: dann gebe ich die vorne ab und sagt,

00:33:24: ja, ich sind nicht meine, ist auch nicht meine.

00:33:26: Mach irgendwas damit, aber ich stecke sie mir nicht ein.

00:33:29: Ja.

00:33:31: Jetzt haben wir ganz viel von dir gehört,

00:33:33: was dich so geprägt hat über deine Leitsätze.

00:33:35: Woran du glaubst, in einer Ausrichtung, Haltung,

00:33:40: wenn man ja sagt, auch ja mein, wenn man nein sagt, nein mein.

00:33:44: Also klingt sehr gut so, wenn ich jetzt du wäre,

00:33:50: aber dann stell ich mir auch die Frage,

00:33:51: irgendwann musst du doch auch mal an dir selbst gezweifelt haben

00:33:53: auf dem Weg.

00:33:55: Also selbst zweifelt?

00:33:57: Also es muss auch wieder ganz ehrlich sein,

00:34:00: die Unternehmung, in der ich heute bin,

00:34:02: was habe ich heute in diesem Weg angelangen durfte,

00:34:06: an diesem langtollen Weg, die war nicht so perfekt,

00:34:10: als wir gestartet sind, aber die Kraft,

00:34:12: die sie mir gegeben hat, auch die Story,

00:34:16: hat mich inspiriert, einfach hier eine Chance zu sehen,

00:34:19: an der ich ehrlicherweise nie gezweifelt habe.

00:34:22: Und dann Jahre später, es ist Jahrzehnte später ehrlicherweise,

00:34:27: habe ich ein Buch gelesen von Daniel Pink, das heißt Drive.

00:34:30: Wollen wir auch noch mal drüber sprechen, wenn ihr Lust habt.

00:34:33: Und ich habe es versucht, zusammenzufassen.

00:34:36: Und ich habe gemerkt, dass Menschen intrinsisch motiviert sind,

00:34:40: brennen auf Dauer über Jahrzehnte weg.

00:34:42: Wenn sie die Chance haben, Perspektive, Aufstieg,

00:34:46: Weiterentwicklung, wenn es eine Neugierde auf morgen gibt,

00:34:50: dann geht es nicht nur bei uns in der Finanzzeit,

00:34:53: es gibt es in vielen anderen Bereichen auch.

00:34:55: Projekte, Umweltschutz zum Beispiel,

00:34:57: ich habe ganz tolle Leute erlebt, die das auch erlebt haben.

00:35:00: Sinn im Handeln muss da sein, also dass man sagt,

00:35:04: das macht was für mich und meine Community.

00:35:07: Dass man mitgestalten kann, dass man da so einen

00:35:10: Verantwortungsraum hat, wo man selber sagt,

00:35:12: wie so ein Kinderzimmer, da entscheide ich,

00:35:15: dass man Kollegen und Kollegen hat, wo man gerne zugehörig ist,

00:35:19: Work-Life Balance zu Work-Life Blending wert.

00:35:22: Und das ist wichtig, es muss auch eine leistungsgerechte Vergütung geben.

00:35:26: Der eine sagt, dass ich davon gut und gerne leben kann.

00:35:29: Dem ist vielleicht ein Sowjet, der andere sagt,

00:35:31: dass ich Ziel und Wünsche damit erreichen kann.

00:35:33: Und wenn die gegeben sind, das wusste ich damals aber nicht

00:35:36: im Vergleich zu meiner bisherigen Tätigkeit bei der Bundeswehr,

00:35:39: da war das nicht gegeben.

00:35:41: In diesem Geschäftsmodell habe ich es gefunden.

00:35:43: Und andere haben das auch, und wenn sie sich fragen,

00:35:46: ob ich das nicht so, dann sollten sich fragen,

00:35:48: ob eins dieser fünf Themen vielleicht viel, viel besser ausgeprägt ist,

00:35:53: weil es ihnen am wichtigsten ist.

00:35:56: Ich habe nie gezweifelt.

00:35:58: Die Alternative gab es bei mir auch nicht.

00:36:01: Für so ein prägendes, mitgestaltendes Leben in einer Firma,

00:36:06: die eine so große Zugehörigkeit mehr gibt.

00:36:10: Wenn du so zurückschaust und auch nochmal Review passieren,

00:36:17: was wir in der letzten halben Stunde alles besprochen haben,

00:36:20: wenn du das jetzt alles so zusammenführst,

00:36:22: was würdest du sagen, ist für dich das wichtigste Mindset?

00:36:26: Bleib positiv.

00:36:28: Ich habe ganz häufig erlebt, dass die Ausstrahlung komplett verloren geht,

00:36:33: dass man seine Strahlkraft verliert,

00:36:36: wirklich die Kraft, die Leichtigkeit des Zwischenmenschliche

00:36:40: und auch den Respekt vor diesem friedlichen Leben in einem wunderschönen Land

00:36:45: mit unglaublich viel Privilegien, die wir aufgebaut haben durch Eltern und Großeltern

00:36:50: nach dieser schweren Zeit, werden Menschen negativ werden.

00:36:53: Und das erlebe ich gerade traurigerweise ganz, ganz stark.

00:36:57: Und unser Gründer, mein erster großer Mentor, Udo Keller,

00:37:01: hat damals immer gesagt,

00:37:03: er hat sich gar nicht so mit die Details,

00:37:05: er hat mir gar nicht die Lösung gegeben.

00:37:07: Er hat nur gesagt, Sönke, Sie sind ein kluger junger Mann.

00:37:10: Wenn Sie positiv sich auf Ihre Herausforderung fokussieren,

00:37:14: dann trau ich Ihnen die Lösung zu.

00:37:16: Und er hat einfach charmant mit reingebaut positiv,

00:37:20: weil ich kam mit Sorgenfalten.

00:37:23: Und wenn wir ganz ehrlich sind zu uns,

00:37:26: dann sind 98% der Lebensqualität erreicht,

00:37:29: wenn wir lecker essen waren,

00:37:31: wenn wir keine Schmerzen haben,

00:37:33: dass Bett frisch bezogen ist

00:37:35: und wir in einem Warmplätzchen mit einer großen Decke,

00:37:38: mit den Menschen überleben,

00:37:40: mit den Kindern in der Mitte,

00:37:42: vielleicht bei einem oder anderen von euch schon kuscheln

00:37:44: und sie keine Sorgen haben,

00:37:46: dann ist fast nicht mehr zu steigern.

00:37:49: Ja, und alles andere ist Stress.

00:37:52: Selbst gemacht und top,

00:37:54: irgendwelche Ziele, noch mehr Konsum,

00:37:56: setzt euch mit der Endlichkeit auseinander

00:37:59: und genießt den Moment.

00:38:01: Und das heute, wir waren gestern total busy,

00:38:04: ich hab mich total verausgabt.

00:38:07: Und heute Morgen hab ich gesagt,

00:38:09: was für eine Idee jetzt den Podcast aufzunehmen.

00:38:12: Aber ich hab heute Morgen in Vorfreude so Bock gehabt.

00:38:15: Und es ist, wenn es heute der letzte Tag,

00:38:17: werde ich es jetzt auch genau aufgenommen,

00:38:19: weil ich hab da Lust zu.

00:38:21: Und Paradise ist now, genau jetzt.

00:38:23: Und dann muss es passen.

00:38:25: Ich sehe so langsam die Landebahn unserer heutigen Episode,

00:38:29: bevor ich zur letzten Frage komme.

00:38:32: Würde ich ganz gerne nochmal eine Rubrik reinbringen.

00:38:36: Denn, wenn man Bezug nehmt auf die erste Frage,

00:38:40: was sich so inspiriert hat, also man lässt sich ja inspirieren

00:38:43: und dann nimmt man da was mit und dann lernt man da irgendwas draus.

00:38:46: Und jetzt am Ende dieser Folge, glaube ich,

00:38:48: gibt es sehr viele Hörerinnen und Hörer,

00:38:50: die aus dieser Inspiration der Folge auch eine Menge für sich gelernt haben.

00:38:53: Aha-Momente hatten.

00:38:55: Ich hab ein Jingle dabei.

00:38:57: Du kannst ja mal überlegen, was so dein letzter Aha-Moment war.

00:39:01: Und wenn der abgefeuert ist, der Jingle,

00:39:03: dann bin ich mal gespannt, was du uns antwortest.

00:39:06: Ja, also den trockenen Januar, den kennen, glaube ich, ganz viele von euch.

00:39:17: Der Vorsatz ist ja immer am 1. Januar ganz hoch.

00:39:20: Und dann kommt irgendwie am 2. Wochenende der Runde Geburtstag.

00:39:23: Wir haben in diesem Januar auch mal Alkohol weggelassen.

00:39:28: Gestern Abend gab es dann Kleinslauch Champagner nach irgendwie 25 Tagen.

00:39:32: Ist ja schon fast Februar.

00:39:34: Ja, die Steigerung aber, was noch viel cooler dieses Erlebnis gemacht hat,

00:39:39: war eine ersten Woche so ein kleiner Bericht in einer Zeitschrift,

00:39:44: der zum Thema Leberengiftung mich wahnsinnig inspiriert hat.

00:39:48: Und da stand dann so Attischockenkonzentrat,

00:39:51: Bioattischockenkonzentrat von Frischem Ingwer,

00:39:55: auch Bioqualität und dann Choline.

00:39:57: Das ist wohl irgendwie alles gesunde aus grünen Pflanzen.

00:40:01: Diese drei in Kombination, die der Leber helfen,

00:40:04: so richtig durch Blutung und in eine Entfettung, in Giftung zu kommen,

00:40:09: führt zu einer Maximierung dieses Effektes,

00:40:12: dass man neue Giftstoffe weglässt.

00:40:15: Und ich habe gestern so viel Power gehabt, wie ich sie noch nie gehabt habe.

00:40:21: Ich schlafe viel, viel besser.

00:40:23: Und komischerweise kommen mir in den richtigen Momenten einfach aus dem Tiefen heraus,

00:40:28: aus diesem Unterbewusstsein noch viel coolere Gedanken.

00:40:31: Und ich bin wahnsinnig energiegeladen.

00:40:34: Also ich kann es echt nur empfehlen,

00:40:36: vielleicht ein Dry Fabriary zu machen, der ist auch kürzer als der Januar.

00:40:40: Und dann beginnt das ja trotzdem mit einem Sixpack irgendwie im Sommer,

00:40:44: wenn ihr Bock habt.

00:40:45: Also man verliert Gewicht, man sieht besser aus, man hat mehr Strahlkraft.

00:40:49: Und das war wirklich magic.

00:40:52: Ja, kommen wir mal zu deinem, es sind mal zu einem abschließenden Gedanken,

00:40:59: den du vielleicht unseren Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest.

00:41:03: Diese Folge jetzt sich bis zum Ende angehört haben,

00:41:06: die eine Menge gelernt haben, die sich haben inspirieren lassen.

00:41:08: Was würdest du ihm mit auf den Weg geben?

00:41:10: Macht euch für euch ganz alleine egoistisch klar.

00:41:13: Wer ihr seid und was ihr braucht, damit ihr glücklich lebt, glücklich werdet

00:41:20: und wo ihr hin musst, um glücklich werden zu können.

00:41:23: Ihr müsst für euch klar und ehrlich definieren, was ihr wollt.

00:41:29: Ich habe neulich ein junger Tochter von einem Freund, die hatte ja so Sorgen,

00:41:35: ja ein Studium und ich lieb meine Pferde und so.

00:41:38: Und dann habe ich gesagt, du weißt so was.

00:41:40: Ich bin mir ganz sicher, es gibt den Traummann, es gibt den Traumstudienplatz

00:41:45: und da geht auch mit Pferd.

00:41:47: Wenn du dir das aber für dich als Ziel setzt,

00:41:50: dass du ohne dieses Reiten und Pferd nicht kannst und willst,

00:41:53: dann wird es einen Platz geben, den musst du suchen und da wird alles miteinander gehen.

00:41:57: Und dann wird der Traummann dazu kommen, der auch Pferde liebt

00:42:01: und auch auf Pferde nicht verzichten will und auch seine Traumprinzessin sucht.

00:42:04: Und das ist wichtig, wenn ihr wisst wer ihr seid,

00:42:08: wisst ihr mit wem ihr euch verbinden könnt.

00:42:10: Wer ist dann die bessere Hälfte, die euch ergänzt?

00:42:13: Wer ist euer Freundeskreis?

00:42:15: Wo wollt ihr leben?

00:42:16: Mit welchem Ort, mit welcher Gemeinde wollt ihr euch verbinden?

00:42:19: In welchem Land?

00:42:20: Was wollt ihr beruflich als Verbindung sehen?

00:42:24: Und nur dann kann es funktionieren.

00:42:26: Stellt es das mit 40 fest, dann kommt diese Midlife Crisis,

00:42:30: das nämlich feststellt, ich bin eigentlich ganz wer anders

00:42:32: und ich wollte es auch ganz anders

00:42:34: und dann bricht es auseinander mit 40 neu zu starten,

00:42:37: hm, schwierig, manchmal zu spät.

00:42:41: Ja, besser hätte man die Folge jetzt nicht ändern lassen können.

00:42:45: Ich danke dir sehr für deine Zeit, für deine Inhalte,

00:42:47: fand es total spannend.

00:42:49: Ich glaube, dass auch wieder so eine Folge, die hörst du dir nicht nur einmal an,

00:42:53: da hast du mehrfach was davon.

00:42:55: Ja, wir wollen ja auch diese Zusammenfassung,

00:42:56: diese Leitsätze euch noch mit auf den Weg geben,

00:42:59: denn wir wollen ja bedeutend sein, weil wir euch nützen.

00:43:02: Genau, und in diesem Sinne freuen wir uns natürlich auch schon auf die nächsten Folgen,

00:43:07: die wir gemeinsam für euch aufnehmen

00:43:09: und damit ihr den nicht verpasst, empfehlen wir euch diesen Podcast zu abonnieren

00:43:12: und wir freuen uns natürlich über euer Feedback, wie es euch gefallen hat.

00:43:16: Also, Söhnke, vielen Dank.

00:43:18: Ja, vielen Dank für euer Gehör.

00:43:19: Euch allen genau, danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

00:43:22: Ciao.

00:43:23: [Musik]

00:43:29: [Musik]

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